Reiseverlauf

1. Tag: Ciao, bella Venezia

Zugreisende starten um ca. 11.30 Uhr vom Münchner Hauptbahnhof und kommen gegen 18 Uhr in Venedig an. Fahrt zum Hotel in eigener Regie. Um 20 Uhr erwartet Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter im Hotel. Ein kurzer Spaziergang liefert erste Einblicke in die venezianische Architektur. Erste Eindrücke von der venezianischen Küche gibt es beim gemeinsamen Abendessen in einer typischen Trattoria. Vier Übernachtungen.

2. Tag: Prächtige Paläste

Auf der Giudecca interessieren uns ehemalige Industriebauten: Vorbei an der Mühle Stucky, heute Hotel, geht es zum Junghans-Gelände, das vom Architekturbüro Cino Zucchi umgestaltet wurde. Auf S. Giorgio Maggiore genießen wir vom Glockenturm der Kirche einen herrlichen Blick über die Stadt. Zurück in der Altstadt begeistert uns der Renaissancepalast Querini-Stampalia mit seinem originalen Interieur und den Umbauten durch Venedigs Stararchitekt Carlo Scarpa. Ein weiteres Juwel: das Negozio Olivetti am Markusplatz. Der von Carlo Scarpa gestaltete Laden war wegen seiner Innenarchitektur wegweisend. Prächtige Paläste ziehen schließlich an uns vorbei, während wir mit dem Linienboot über den Canal Grande fahren. Danach? "Studieren" Sie doch einfach das heutige venezianische Leben bei einem Sprizz in einem typischen Bacaro.

3. Tag: Die Architekturbiennale

Das Motto der diesjährigen Architekturbiennale lautet "The Laboratory of the Future". Hauptschauplatz der von der Architektin Lesley Lokko geleiteten Ausstellung sind die Giardini mit den Länderpavillons. Diese sind teilweise selbst architektonische Highlights und wurden beispielsweise von Carlo Scarpa, Alvar Alto und James Stirling errichtet. Auf zu den spannendsten Pavillons und Exponaten! Nach der Führung haben Sie Zeit, um sich auf eigene Faust umzusehen. Abends können Sie ins Restaurant Vino Vino gehen - die süß-sauren Sardinen "sarde in saor" schmecken hier besonders bene.

4. Tag: Arsenale und Punta della Dogana

Hochinteressant ist das Gelände des Arsenales, der ehemaligen Werft und Flottenbasis der Serenissima, mit seinen riesigen Hallen, die die Biennale für ihre Ausstellungen nutzt. Danach zieht es uns zur Punta della Dogana, einst Hauptzollamt, das der Unternehmer und Kunstsammler Francois Pinault durch den japanischen Stararchitekten Tadao Ando umplanen ließ. Hier wird nun zeitgenössische Kunst ausgestellt. Zieht es Sie anschließend zum Fondaco dei Tedeschi, dem mittelalterlichen Handelshaus der Deutschen, das durch Rem Kolhaas zu einem Tempel der Edelboutiquen umgebaut wurde?

5. Tag: Arrivederci!

Vielleicht haben Sie noch Zeit für einen Caffè im berühmten Florian, bevor Sie von der Lagunenstadt Abschied nehmen? Fahrt zum Bahnhof in eigener Regie per Vaporetto und um ca. 13.30 Uhr Abfahrt von Venedig mit dem Direktzug. Ankunft in München um ca. 20.30 Uhr.